EM-Titel für P.Kelbling(U18), M.Löhrke(U16) und Ü.Aydogan(U16w)
- Geschrieben von: Daniel Mohr
(21:15h) Weitere Infos zu den heute beendeten Einzelmeisterschaften inklusive der DWZ-Auswertung im Laufe des Abends!
(22:10h) Vom 15. bis 18. März fanden in der Jugendherberge Hagen die Verbands-Einzelmeisterschaften der Altersklassen U18 und U16(w) statt. Unter der Leitung des Verbands-Jugendspielleiters Daniel Mohr spielten 24 Jungen und zwei Mädchen um die begehrten Qualifikationsplätze. Als weitere Betreuer waren Daniela Seliger, Fabienne Ganghoff, Kai Lück und Thomas Franke vor Ort.
In der U18 setzte sich der hohe DWZ-Favorit Philipp Kelbling souverän durch. Nachdem Kelbling in den Runden zwei bis vier seine ärgsten Konkurrenten in die Schranken verwies, war die Tür zum Titel weit aufgestoßen. In den letzten beiden Runden hatte er wenig Mühe zu gewinnen, so dass er am Turnierende auf die stolze Bilanz von sieben Punkten aus sieben Runden kam. In der letzten Runde fuhr Kelbling bereits nach drei Zügen den vollen Punkt ein (1.e4 a6, 2.Lc4 b5??, 3.Lxf7+! 1:0). Den zweiten Qualifikationsplatz sicherte sich Pascal Werrn, nachdem der punktgleiche Sascha Krämer wegen eines Urlaubs nicht bei der NRW-JEM teilnehmen konnte.
In der U16 sicherten sich erwartungsgemäß Jens Kotainy und Michael Löhrke die beiden NRW-JEM-Tickets. Dass allerdings Löhrke am Ende die Nase vorne haben würde, hatten die wenigstens auf der Rechnung. Die Vorentscheidung fiel in der vierten Runde, als Löhrke den top-gesetzten Kotainy besiegte.
Nur zwei Mädchen kämpften in der U16w um den Titel. Nachdem das direkte Duell remis endete, schien es auf einen Stichkampf hinauszulaufen, da weder Martina Biermann, noch Ülger Aydogan in den anderen Runden punkten konnten. Doch Aydogans Punkteteilung in der letzten Runde reichte ihr zum Titelgewinn. Aber auch Biermann konnte sich nicht nur über einen Pokal freuen, sondern auch über die NRW-JEM-Qualifikation.
Die Endstände:
Tabelle U18
Tabelle U16
Das Rahmenprogramm war gut gefüllt. Am ersten Abend fand ein Tandemturnier statt, während der Sonntag Abend zu einer einstündigen informativen Regelkunde genutzt wurde, ehe ein Überraschungsschachturnier den Abend abrundete. Am letzten Abend fand das ultimative Chess-Total-Turnier statt, bei dem Tandem und Chess 960 gespielt wurde.