Die JEM ist in vollem Gange und das Schlafdefizit fordert erste Tribute.

In der morgendlichen Runde waren bei Valerian Giraud die Augenlider noch nicht vollständig geöffnet, was zu einem einzügigen Figureneinsteller führte. Ärgerlich und schade- ist dies doch schon die zweite Niederlage, die der Lüdenscheider einstecken musste. Durch einen Sieg in der fünften Runde am Nachmittag hält Valerian zwar den Anschluss zur Tabellenspitze, muss nun aber alle folgenden Partien gewinnen.

An der Spitze der U16-er Tabelle steht Jonathan Ertel, der nach drei Siegen heute zweimal remisierte. In seiner Partie gegen Roland Yu führte ein Quentchen Glück zum Unentschieden, da Roland in der Schlussstellung klar besser stand.

Einen halben Punkt hinter Jonathan lauern Lukas Schneider, Kai Oset und Roland Yu. Somit ist das Rennen um die begehrten Qualifikationsplätze noch völlig offen.

Besonders sehenswert war Sarah Piecks Partie gegen Janik Arens. Binnen zwei Zügen bot sich Sarahs Turm gleich zweimal als Opfer an, um so die Linie zu Janiks König für einen Mattangriff zu öffnen. Dieses Manöver führte auch zum Erfolg und bescherte der Morsbacherin den dritten Punkt im Gesamtturnier.


In der U18 führen nach fünf Runden Andreas Flicke, Joshua Eckardt und Ajandhan Thanabalasingam mit drei Punkten aus vier Partien (alle drei setzten im Rundenturnier bereits eine Runde aus) das Teilnehmerfeld an. Abgeschlagen ist durch zwei Remisen Martin Riederer.  Für den morgigen Dienstag steht unter anderem das direkte Duell zwischen Ajandhan und Joshua auf dem Spielplan.

Spannend zu ging es im Kellerduell zwischen Julian Häck und Michael Schwinge. Erst kurz vor Ende der Maximalspielzeit von vier Stunden stand Julian als Sieger fest.

Am Sonntagabend wurde zudem erneut das traditionelle Überraschungsschach angeboten. Hierbei wird im Blitzmodus gespielt, aber die laufenden Partien des Öfteren durch Aktionsansagen unterbrochen. So kann es vorkommen, dass Bretter gedreht, Uhren vertauscht, Gegner gewechselt oder Ergebnisse schlichtweg ausgewürfelt werden.

Wenige Partien wurden also durch schachliche Leistung gewonnen. Ab und an wurde eine Partie sogar gar nicht im Schach, sondern im Armdrücken oder im Vier-Gewinnt entschieden.

Janik Arens unterlag zwar im Armdrücken, gewann aber das Gesamtturnier vor Sarah Pieck und Björn Wunderwaldt.

 

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